VERSCHIEDENE SPITZENARTEN

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21 bis 26 = Formenschlag mit 3 Paar Klöppel und Pikot = von Punkt 9 und 10 bis Punkt 22 die Paare mit Leinenschlag durchführen, selbigen bis Punkt 27 fortsetzen = Formenschlag bis Punkt 26 = 2 Paar durchführen mit Leinenschlag = die Klöppel bei Punkt 28 hängen lassen = dann weiter bis Punkt 25 klöppeln = bei Punkt 27 einen Formenschlag bis Punkt 14, dieselbe Verbindung wie bei Punkt i 3 fortsetzen bis Punkt 23 = die Nadel stecken = Zöpfchen mit Pikot bis Punkt 3 o = verbinden = Formenschlag weiter bis Punkt 3 i = hier aufnehmen = die Nadel stecken = verbinden wie vorhin erwähnt = links Zöpfchen flechten = rechts 4 Paar zurück­lassen = 2 Paar zu Zöpfchen verwenden = 2 Paar für Formen­schlag verwenden, denselben fortsetzen bis Punkt 32 = 2 Paar für Formenschlag mit Rand nehmen und fortsetzen bis Punkt 33 = von Punkt 3 i bis 34 flechten = von Punkt 1, 2 bis 35 ist dieselbe Ausführung, wie sie bis jetzt beschrieben wurde = bei Punkt 25 die Paare verkreuzen = Leinenschlag = die Paare bis Punkt 36 vertheilen = 2 Paar bei Punkt 37 = 2 Paar bei Punkt 38 = 4 Paar bei Punkt 34 = Zöpfchen bis Punkt 37 = verbinden mit Punkt 38 = fortsetzen und verbinden mit Punkt 36 , 35 , 3 g = bei Punkt 35 , 36 , 37 Formenschlag mit je 2 Paar bis Punkt 40 = die folgenden 6 Paare verbinden = mit Formenschlag weitergehen bis Punkt 41 = bei Punkt 3 1, 32 , 34, 35 , 3 g, 42 wird genau so gearbeitet wie bei Punkt 36 , 37, 38 , 40 bis 41 = bei Punkt 41 werden alle Paare ver- kreuzt, dann getheilt in 3 Theile = die Formenschläge weiter gearbeitet bis Punkt 45, 46, 47.

Die Fortsetzung ergiebt sich wieder nach dem Anfang. '

Armenische Spitze (Abb. 810, 811). Die Kleider der türkischen Frauen sind häufig mit Blümchen und Blättern aus Nadelarbeit geputzt, äuch Hals- und Armschmuck aus Metall ersetzt nicht selten solch zarte Frauenarbeit.

Der Geschmacksrichtung der Abendländer entspricht dieser Zierrath weniger, da aber die armenische Spitze eine hübsche und auch leicht herstellbare Arbeit ist, empfehlen wir, sie anstatt in feiner Seide, gleich den Originalen, in kräftigen, steifen Fa­densorten, wie die unter der Abbildung angegebenen, auszu­führen, und damit die verschiedenen sowohl auf waschbaren