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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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PHANTASIE-ARBEITEN

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Schnur auch auf die rechte Hand über und die linke Hand zieht den Faden wieder fest zu.

Diese hübsche Rundschnur entsteht also durch das ab­wechselnd rechts und links erfolgte Schliessen einer'Schlinge.

Abb. 832. Geknüpfte Rundschnur. Vierte Stellung der Hände.

Geschickten Händen wird es ein Leichtes sein, eine ähnliche Schnur mit Zuhilfenahme von vier Fäden zu erzeugen. Die vier Fa­denenden werden ebenfalls zusammenge­knüpft, einige Schlingen mit zwei und zwei Fäden zugeschürzt, dann lässt man die auf dem Zeigefinger ruhende Schlinge fallen, um eine Schlinge des zweiten Fadengarnes aufzufassen und zieht die neue Schlinge über die beiden früheren zu; dann wird abermals der Finger aus der Schlinge gezo­gen und werden die ersten Schlingen wieder aufgenommen.

Die in Abb. 833 vergrössert dargestellte Schnur, mit zwei Fäden gearbeitet, ist mit Cordonnet 6filsD.M.C oder einer der anderen

Abb. 833. Geknüpfte Rund- schnur.

Fadensorten : Fil à pointer D.M.C N* io bis 3o, Coton à tri­coter D.M.C N 6 bis 12 , Cordonnet 6 fils D.M.C N* 3 bis 23 , oder Soutache D.M.C

unter der Abbildung angeführten Garnsorten 1 bis 3 ^ '

herzustellen. Auch Soutache D.M.C ist ein passendes Material (*)

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.