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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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PHANTASIE-ARBEITEN

um nachher sämmtliche Randlinien mit altdeutschem Knüpf­stich, Abb. 874, zu welchem Fil ä pointer D.M.C N° 3 o ge­nommen wird, einzufassen.

Hierauf wird kräftiges weisses Häkelgarn in eine entspre­chende starke Sticknadel eingcfädelt und von der Kehrseite, knapp an dem durch den Knüpfstich entstandenen Rand

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Abb. 882. Chinesisches Motiv.

Fadensorten : Coton à repriser D.M.C N* 25 , Or fin D.M.C pour la broderie und Chiné dor D.M.C. (*)

zwischen die Stofflagen eingezogen und an irgend einer wei­teren Stelle, wo dieser Einlagfaden dem Fortgang der Arbeit nicht hinderlich wird, wieder herausgezogen.

Dann nimmt man feinen Faden, Fil dAlsace D.M.C N° ioo("), näht die Einlagschnur mit kleinen Vorstichen fest und drückt diese letztere möglichst knapp an die erste an. Man unterlegt so alle jene Theile, welche eigentlich den im Piqué glatt er­scheinenden Stoff vorstellen ; jene Partien der Zeichnung, die das eigentliche Muster bilden, bleiben entweder unbestickt oder werden mit Damaststichen, Abb. 142 bis 170, verziert.

In den frei gebliebenen Theilen kann man weitere hübsche (*)

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.