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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DAS AUSBESSERN

möglichst feine Nadel eingefädelt, die genau in der Ecke bei den ausgezogenen Fäden in den Grundstoff eingeführt und,

nachdem einige Vorstiche ge­macht worden, wieder heraus­gezogen wird, ohne jedoch die durch den Seidenfaden gebildete Schlinge ganz nachzuziehen. In diese Seitenschlinge wird der erste der blossgelegten Fäden einge­hängt, der Seidenfaden sammt diesem durchgezogen. Dasselbe Vorgehen wird mit allen folgenden Fäden wiederholt, indem man ab-

Abb. 5a. Fleck einziehen. , , , . , . o <

wechselnd wie bei anderen Stopf­arten, die Stofffäden aufnimmt und übergeht, was besonders an der Schnittkante genau durchgeführt sein muss. Will man in dünnen Geweben ein neues Stoffstück auf diese Art einsetzen, müssen die Fäden abwechselnd höher und tiefer eingezogen werden, damit die doppelte Fadenlage weniger auffällig ist.

II I im