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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DIE DURCHBRUCHARBEIT

stich in einem wie folgt gemacht: Der Faden wird vor dem Stäbchen herausgeführt, um dasselbe gelegt, dann über 3 wag­rechte und unter 4 senkrechte Stofffäden von rechts nach links gebracht; hierauf wieder von links nach rechts, über die 4 letztübergangenen Fäden, neben dem zweiten Stäbchenbüschel herausgeführt, darüber gelegt, hinter dem ersten Büschel herausgeführt, beide Büschel in deren halber Länge damit umwunden, dann zwischen den Ueberwindlingsstichen durch­geführt und wieder zur Saumnaht gebracht; mit einem Schling­stich umfasst der Faden das zweite Stäbchen und zieht sich dann wieder über 3 wagrechte und unter 4 senkrechte Stoff­fäden, hierauf schräge unter dem Stoff vor das nächste Büschel wieder hinauf.

Abb. 73. Türkischer Büscheldurchbruch.

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Abb. 74. Durchbruch mit Stopfstich.

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Durchbruch, mit Stopfötich (Abb. 74). Je nach dem Ge­webe sind 14 bis 16 Fäden auszuziehen. Der Nähfaden wird zwischen zwei Stäbchenbüschel eingelegt, dann hin- und zu­rückgehend so oft über dieselben geführt, dass sie bis zur hal­ben Länge mit Stichen bedeckt sind. Eine bedeutende Erleichter­ung der Arbeit verschafft man sich, wenn man das Öhr der Nadel stets vorausführt und die Spitze gegen den Fingerhut zukehrt.

Um zum nächsten Stopfstäbchen überzugehen sticht man