32
DIE DURCHBRUCHARBEIT
stich in einem wie folgt gemacht: Der Faden wird vor dem Stäbchen herausgeführt, um dasselbe gelegt, dann über 3 wagrechte und unter 4 senkrechte Stofffäden von rechts nach links gebracht; hierauf wieder von links nach rechts, über die 4 letztübergangenen Fäden, neben dem zweiten Stäbchenbüschel herausgeführt, darüber gelegt, hinter dem ersten Büschel herausgeführt, beide Büschel in deren halber Länge damit umwunden, dann zwischen den Ueberwindlingsstichen durchgeführt und wieder zur Saumnaht gebracht; mit einem Schlingstich umfasst der Faden das zweite Stäbchen und zieht sich dann wieder über 3 wagrechte und unter 4 senkrechte Stofffäden, hierauf schräge unter dem Stoff vor das nächste Büschel wieder hinauf.
Abb. 73. Türkischer Büscheldurchbruch.
liillS
•Mh. 4 WshlnÖ’r 1 4rr~4 l (f
4*r 41-T-4 1 v.' 4 «*14 Vr.h
J | t * !• 'T' 4
t r»
’“T Hü“ H-
T-hiiJrri*
,4 fe-fälC tao llfkl
Abb. 74. Durchbruch mit Stopfstich.
1
Durchbruch, mit Stopfötich (Abb. 74). — Je nach dem Gewebe sind 14 bis 16 Fäden auszuziehen. Der Nähfaden wird zwischen zwei Stäbchenbüschel eingelegt, dann hin- und zurückgehend so oft über dieselben geführt, dass sie bis zur halben Länge mit Stichen bedeckt sind. Eine bedeutende Erleichterung der Arbeit verschafft man sich, wenn man das Öhr der Nadel stets vorausführt und die Spitze gegen den Fingerhut zukehrt.
Um zum nächsten Stopfstäbchen überzugehen sticht man