DIE DURCHBRUCHARBEIT

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Das Einziehen des Musters (Abb. 107). Bedeutend fördernder als das Einstopfen der Fäden ist das Einziehen derselben, wie es oft bei leichteren Netzarbeiten gebräuchlich ist. Die Abbildung erklärt deutlich die zur Ausführung von Abb. 109 zu befolgende Sticheintheilung. Auch hier sind zuerst die Stäbchen zu vollenden und dann erst das eigent­liche Muster einzufüllen.

Abb. 108. Einsatz in Doppeldurchbrucharbeit mit eingestopftem Muster.

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Fadensorten : Dieselben wie zu Abb. io5, auch Coton ä broder D.M.C ist je nach dem Grundstoff stärker oder feiner zu gebrauchen.

Einsatz in Doppeldurchbruoharbeit mit eingestopftem Muster (Abb. 108). Dieser Einsatz kann in allen Leinen­stoffen eingearbeitet und an Handtüchern, Schürzen, Bett­wäsche u. s. w. verwendet werden. Wird er zwischen Kreuz­stichborden eingefügt, so ist die Durchbrucharbeit färbig, übereinstimmend mit der Stickerei, zu halten, die Musterung selbst bleibt weiss oder naturfarben wie der Grundstoff. In Abb. 108 ist das Muster zur Hälfte grösser als es unser Original darstellt, wiedergegeben.

Breiter Einsatz in Doppeldurchbruoharbeit, mit einge- zogenem Muster (Abb. 109). Der Einsatz, welcher je nach dem Grundstoff, auf welchem er ausgearbeitet wird, zur Ver­zierung der Gardinen, Tischdecken, Bett- und Leibwäsche verwendet werden kann, ist nach der in Abb. 107 gebrachten Erklärung auszuführen. Wird er auf weisses Leinen über­tragen und zur Zierde weisser Gegenstände benützt, so empfehlen