4 8

DIE DURCHBRUCHARBEIT

auf zwei Drittel der Originalgrösse reducirten vierten Theiles der ganzen Decke. Das Mittelstück (Abb. io3) ist von 4 Streifen be­grenzt, von welchen zwei mit zwei Durchbruchfiguren, zwei andere mit je einer ausgestattet sind. Für den dreimal wieder­kehrenden Einsatz in einfacher Durchbrucharbeit bieten die Abb. 81, 82, 83, 84, 87, 88, 91 Anhaltspunkte, um eine weitere Abwechslung in die Zeichnung zu bringen.

Das Eins topfen der Fäden, Erklärung zu Abb. 108 (Abb.

106). Häufig finden wiran alten schönen Arbeiten die Zeichnungen ausgespart, das heisst der Stoff bleibt für diesel­ben erhalten,wäh­rend der Grund überarbeitet ist. Nunistesschwie- rig, zumal bei

Abb. 106. Das Einstopfen der Fäden. kleinen, Zarten

(Erklärung zu Abb. 108). Figuren, die Fä­

den ohne Beeinträchtigung des Leinengrundes auszuscheiden;

es werden dess- halb dieFäden über die ganze Fläche ausgezogen und für die Figur wieder neue eingefüllt. Zur deutlicheren Wiedergabe dieses Verfahrens sind in der Abbildung die ursprünglichen Stofffäden in hel-

Abb. 107. Das Einziehen des Musters. j el> djg wieder ein-

(Erkiärung zu Abb. io 9 ). gestopften hinge­

gen und die Stichfolge in dunklerer Färbung angegeben.