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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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TÜLLGITTER UND DAMASTSTICHE

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frei. In der nächsten Reihe wird der Faden über die ersten Stiche noch einmal zurückgeführt, so dass jede Tüllrundung eingefasst ist. Die dritte Stichreihe wird unter dem Tüll­stäbchen der zweiten durchgeführt; die eingezogenen Fäden stossen aneinander. Die vierte Reihe ist wieder der ersten gleich.

TüUmuster (Abb. 11 5 ). Dieses Gitter besteht aus 2 Stich­reihen. In der ersten Reihe laufen die einfachen Stiche von links nach rechts schräg über und unter einer Tüllrundung; in der zweiten Reihe liegen die dreifachen Stiche, welche ebenfalls über eine Tüllrundung auszuführen sind, von rechts nach links.

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Abb. 116. Tüllmuster.

Abb. 11 5 . Tüllmuster.

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TüUmuster (Abb. 116). Man beginnt mit einer Doppel­reihe wie bei Abb. 114, an diese Reihe stosst eine Kreuzstichreihe. Zu diesem Kreuzstich ist der Faden unter ein gerades Tüll­stäbchen und über eine Tüllrundung schräg zu führen. Die zweite zurückgehende gleiche Stichreihe bildet die Kreuzchen. Eine weitere Abwechslung entsteht, wenn man nach der Doppel­reihe eine Reihe dreifacher Stiche, wie solche in Abb. 11 5 sind, einfügt und nach dieser erst die zwei ersten Sticharten wiederholt.

TüUmuster (Abb. 117). Man führt oben den Faden unter zwei Stäbchen und einerTüllrundungdurch, dann, zwei Stäbchen und eine Rundung übergehend, ebenso unten durch. In der zweiten Reihe sind die Fäden wie in der ersten einzuziehen, so zwar, dass stets vier Fäden in eine Tüllrundung laufen und sich zwei nebeneinander unter einer solchen durchziehen.