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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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STRAMIN- UND LEINENSTICKEREI

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wehren, erfüllen. Für Gegenstände, welche einer beständigen starken Benutzung ausgesetzt sind, ist Seide nicht zu empfehlen. Ihre natürliche zarte Beschaffenheit bietet zu ge­ringe Widerstandsfähigkeit, Schafwolle wird leicht durch Motten zerstört, während Baumwolle nicht nur billiger als die beiden ersteren Stickfäden und ebenso glänzend als diese ist, sondern noch den Vortheil hat, dass sie, wenn sie jemals beschmutzt wird, durch einfache Reinigungsmittel die ursprüng­lichen schönen Farben wieder erlangt.

Wir können daher zu den meisten Straminarbeiten auch die

Cotons à tricoter D à broder D.M.C N° 25 anempfehlen. (*)

Abb. 253. Der Kreuzstich.

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Abb. 256.

Gobelinstich Ober

GETHEILTEN STRAMIN.

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l.C in den Stärken bis 20 und Coton i

Abb. 254.

Halber Kreuzstich.

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Abb. 257. Der Ripsstich.

N° 6 bis 20, Coton . repriser N° 12 und

Abb. 255.

Der Gobelinstich.

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Abb. 258. Der Perlstich.

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Der Kreuzstich (Abb. 253 ). Der Kreuzstich ist der Grundstich aller anderen Sticharten und zugleich der am häufigsten angewendete. Er wird auch Märk- oder Zeichenstich genannt, weil er zum Märken oder Zeichnen benutzt wird.

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.