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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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STRAMIN- UND LEINENSTICKEREI

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ergiebt sich, wenn man den Faden fortlaufend schräg über einen und über 2 Doppelfäden des Stramins führt.

Der Mosaikstich (Abb. 271). Die erste Reihe dieser Stichart besteht aus einem kurzen und einem längeren Stich; in der zweiten zurückgehenden Reihe sind nur die die erste Reihe ergänzenden kurzen Stiche auszuführen. Die dritte Reihe ist wieder gleich der ersten zu arbeiten.

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Abb 271.

Der Mosaikstich.

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Abb. 272. Abb. 273.

Gebundener Stich. Stern- oder Smyrna-Stich.

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Abb. 275.

Rococostich. Rechts­seitige Stiche.

Abb. 276.

Vollendete Rococo-

STICHE.

Abb. 274.

Rococostich. Erste links­seitige Stiche.

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Gebundener Stich (Abb. 272). Man führt den Faden über einen senkrechten und 3 wagrechte Fäden und zwi­schen dem ersten und zweiten durch, macht einen Stich über die mittlere Straminkreuzung und bringt den Faden wieder unten um einen Doppelfaden weiter heraus. In den folgenden Reihen greifen die Stiche über 2 Fäden von unten und über einen der ersten Reihe, so dass die Stiche der zweiten Reihe zwischen jenen der ersten liegen.

Stern- oder Smyrna-Stich (Abb. 273). Ein einfacher Kreuzstich wird über 4 Fäden nach der Breite und 4 Fäden nach der Höhe ausgeführt. Ueber diesen arbeitet man einen zweiten gerade stehenden Stich, ebenfalls über 4 Fäden nach der Höhe und 4 Fäden nach der Breite. Der gleiche Stich