DAS STRICKEN

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Stricknadel ab, führt die Nadel von oben herab in die genau gegenüberliegende untere Masche, fasst zugleich die daneben­liegende von unten nach oben und zieht den Faden nur so weit heraus, dass die mit demselben zu bildende Masche den übrigen Maschen gleicht, hierauf führt man die Nähnadel von oben herab in jene Masche, welche früher gefasst worden war, fasst die danebenstehende von unten nach oben, zieht den Faden an, fasst wieder die beiden unteren u. s. w.

Anmasclien der verkehrten Strickerei (Abb. 3 y 3 ). Flächen, welche aus einer glatten und einer verkehrten Reihe bestehen, werden wie folgt angemascht: der Gegenstand ist so zur Hand zu nehmen, dass die zu ergänzende verkehrte Kette an den oberen Theil anschliesst, dann wird die Nadel in die erste Masche des oberen Theiles von unten nach oben geführt; die beiden Maschen des unteren Theiles werden wie bei der glatten Strickerei verbunden; dann wird die Nadel wieder durch die erste Masche des oberen Theiles von unten hinauf und in die danebenstehende Masche von oben herab geführt.

Die unteren Ma­schen werden wie­der wie bei der glatten Strickerei verbunden.

Picketmuster (Abb. 374). Die­ses und die nächst­folgenden Muster für Decken, Unter­röcke , Leibchen u. a. m. verwend­bar, gestatten je nach dem Gegen­stände, der durch a bb . 374. Picketmuster.

sie entstehen soll, Fadensorten : Coton ä tricoter D.M.C N* 6 bis 3o. (*)

die Verarbeitung aller Fadenstärken der D.M.C Strickbaumwolle.

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(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.