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DAS HÄKELN

Abb. 418.

Drei- und vierfache Stäbchen.

Bei Stäbchen, welche allmählich länger gemacht werden

sollen, zieht man, um keinen merklichen Uebergang von einem zum anderen zu er­wirken, den Faden durch die drei letzten Schlingen des Stäbchens, so dass man eigent­lich ein zweifaches, dann ein zwei und einhalbfaches Stäb­chen vor einem ganzen drei­fachen zu machen hat.

Die Nothwendigkeit dieser Untertheilung der Stäbchen macht sich besonders bei Blumen, Blättern und runden Bogen geltend.

Ineinandergreifende Stäbchen (Abb. 419). Diese Stäbchen, welche fest ver­bunden sind, können in hin- und zurückgehenden Reihen gearbeitet und an Stelle fester Maschenreihenverwendetwer- den.

Nach Bedarf arbeitet man ein beliebig hohes Stäbchen, hebt aus jedem der senkrech­ten links liegenden Glieder eine Schlinge auf, aus der nächstliegenden Masche nimmt man ebenfalls eine Schlinge auf, schlägt den Faden um die Nadel, zieht ihn durch die Masche und schürzt von den übrigenSchlin- gen je zwei und zwei zu. Kreuzstäbohen (Abb. 420, 421). Diese bilden durch­brochene Reihen. Man kann sie sowohl als Abschluss

Abb. 419.

Ineinandergreifende Stäbchen.

Abb. 420.

Uebereinanderstehende Kreuzstäbchen.