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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DAS NETZEN

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Kreisförmiges Netz durch Aufnehmen der Maschen gebildet (Abb. 621). Man schürzt 12 Maschen an die Ein- lagschlinge, knüpft letztere fest zu und arbeitet dann bis das Netz die gewünschte Grösse erlangt hat, zuerst 1 Knoten in die 1. Masche,

2 Knoten in die 2. Masche und so weiter ringsherum. In den folgen­den Reihen werden stets 2 Knoten in die aufgenommene Schlinge der vorhergehenden Reihe geschürzt.

Netz im Viereckgearbeitet (Abb.

622, 623). Um Netze im Viereck zu arbeiten und die Maschen wag­recht gestellt zu erhalten, beginnt man mit einem Anschlag von 2 Schlingen und 3 Knoten. Bei jedem nun folgen­den Gang sind in die letzte Schlinge der Schlingenreihe 2 Knoten zu schürzen, wodurch jede Reihe um eine Schlinge vermehrt wird.

Dieses Aufnehmen ist fortzusetzen bis die Schlingenzahl um eine Schlinge mehr zählt, als das vorher berechnete Muster erfordert.

Nach dieser nun eine Masche mehr zählenden Reihe ist ein Gang

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-s/V

Abb. 622.

Netz iu Viereck gearbeitet. Begonnen.

VVv v /

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Abb. 623.

Netz im Viereck gearbeitet. Vollendet.

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' WN/V - VYYV \/\ /V VVVV VV *

Vv'w wv>/S /vvvvvyvV

VVVVVVVVN

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Abb. 624.

Netz im Viereck mit freien Schlingen, von der Mitte aus gearbeitet. Begonnen.

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CUJ-UJLU-, -UJU-U-UD LLU.UXU- J-U-U-U- /U U LJ U

Abb. 625. Netz im Viereck

MIT FREIEN SCHLINGEN, VON DER

Mitte aus gearbeitet. Vollendet.