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DAS NETZEN

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Schlingen, Abb. 627. Es ist besonders auf das regelmässige Auf- und Abnehmen zu achten, da sonst die Löcherreihen unterbrochen werden und die Ausführung der Näh- oder Stickarbeit, wenn das Netz nicht überzählige Maschen auf­weist, wenn nicht ganz unmöglich, so doch ungemein er­schwert wird.

Ist das Netz vollendet, so sind die am Anfang desselben schiefliegenden Maschen wegzuschneiden, wodurch das Netz einen geraden Abschluss erhält.

Bei allen Netzarbeiten, die mit geradestehenden Maschen gemacht werden, und bei welchen nach aussen Maschen stets auf- und abgenommen werden, ist sehr darauf zu achten, dass die Seite, auf welcher das Aufnehmen ausgeführt wird, nicht kürzer wird, als die andere; ein Fehler, der leicht im Netzen vorkommt, weil der doppelte Knoten mehr von den Schlingen wegnimmt, als das Binden zweier Schlingen.

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Abb. 628.

Gerades Netz mit Schlingen- und Zackenabschluss.

Gerades Netz mit Schlingen- und Zackenabschluss (Abb. 628). Die zweite Art, gerade Netzstreifen zu arbeiten, erfordert dieselbe Vorarbeit wie das Netzviereck.

Mit 2 Maschen beginnend, arbeitet man bei fortwährendem Aufnehmen, bis die nothwendige Schlingenzahl erreicht ist. Dann ist stets links 1 Schlinge aufzunehmen und rechts wird durch 3 Gänge je 1 Schlinge fallen gelassen.

Wieder links fortwährend aufnehmend, werden nach rechts