DAS NETZEN

43 I

Man arbeitet 5 Reihen Knoten, die äusseren Schlingen (siehe die Abbildung) weglassend, und hat links aufzuhören, um dann zu netzen: 6 Knoten oder 5 Schlingen, 2 oder 3 dreifache Um­schläge, 3 Schlingen = die Arbeit wenden : 3 dreifache Schlingen, 3 Knoten = die Arbeit wenden : 2 Schlingen, 2 Knoten = die Arbeit wenden : 2 oder 3 Schlingen verschrä- gen, je nachdem solche im Mittelpunkt gemacht wurden, den Netzfaden hierauf bis zur Mitte der langen Schlingen führen, überdieseiben 2 Schlingknoten, um die Schlingen zu verbinden ; die Netznadel hierauf unter dem letzten Knoten der langen Masche durchführen und dann an dem rechtsseitigen Theil fortsetzen : 3 Schlingen = die Arbeit wenden : 3 Schlingen, 3 Knoten = die Arbeit wenden : 2 Schlingen, 2 Knoten = die Arbeit wenden und von nun an die Reihen fortsetzen bis nur mehr 2 Schlingen übrig bleiben.

Am Schluss angelangt, kann man den Faden dem äusseren Netzfaden entlang zur nächsten Zacke zurückführen, indem man die Nadel durch jedes Loch durch- und um jeden Faden führt.

Die äussere Schlingenreihe, die zugleich den Abschluss der Zacken bildet, kann auch mit einer stärkeren Garnnummer, als jene zum Netzgrund verwendete, ausgeführt werden.

Für diese Spitzenart eignet sich am besten naturfarbener Faden, von welchem sich die nachher mit weissem kräftigen oder doppeltgenommenen Garn eingestopften Linien besser abheben.

Wie aus den angegebenen Fadensorten zu ersehen, wird zu der Schlussarbeit ein weicher, lose gedrehter Faden ge­nommen, der nach aufwärts über 8 Netzlöcher läuft, um den 8. Knoten eine Schlinge bildet und dann wieder über ebenso viele Netzlöcher nach abwärts geht, wo die gleiche Schlinge wie oben zu wiederholen ist; dieselben Stiche zieren den Rand.

Zwischen jeder Fadenlinie liegt eine Schlingenreihe, von welcher nach vollendeter Arbeit 3 Fadenstäbchen durchschnit­ten werden.

Diese durchschnittenen Fäden ergeben den Durchbruch,