432

DAS NETZEN

durch welchen die eigentliche Musterung der Spitze erst be­stimmt hervortritt.

Genetzte Franse (Abb. 632 ). Eine einfache und will­kommene Neuerung in den Netzarbeiten dürfte den Leserinnen das hier gebrachte doppelte Netz sein.

Man beginnt zuerst mit einem gehäkelten Börtchen, wie jenes in Abb. 456 dargestellte und schliesst es ebenfalls nach beiden Seiten mit einer Luftmaschenkette ab.

ln diese Luftmaschen netzt man, 3 Maschen übergehend, 1 Schlinge in jede 4. Masche. Am Ende des Ganges wendet man die Arbeit und schürzt den Knoten in die mittlere der 3 Luftmaschen, so dass sich die beiden Netzschlingen kreuzen.

Zur 2. Schlingenreihe, eigentlich zum 3 . Gang, müssen die Knoten wieder zuerst in die vorderen Schlingen, also die des

vvvv v*s« w» stVi,*

(J. ij

,/\ '/ \

/\AAA a.AA/

A

v\

V

/A/\

"V"V\

V y ';/

Abb. 632. Gehetzte Franse.

Fadensorten Für das Netz: Cordonnet 6 fils D.M.C N* io bis 3o,

Coton à tricoter D.M.C N* io bis 20 oder Fil à pointer D.M.C N* 3o. (*)

Für die Leiste nach oben und für die Franse : Soutache D.M.C N* 3 oder Lacets superfins D.M.C N* 4. (*)

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.