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DAS NETZEN

ander liegen müssen, was bei kleinem Aufwand von Sorgfalt während des Arbeitens leicht zu erreichen ist.

Für die oberen ist der Faden wieder von der Mitte aus, der Richtung des Pfeiles in Abb. 642 folgend, dreimal in senkrechter und dreimal in wagrechter Lage, über 4 Netzqua­drate zu führen, Abb. 643.

Nachdem die 3 wagrechten Fäden gespannt sind, wird die Nadel im Kreise nur unter den schrägliegenden Fäden, nicht unter dem Netz, durchgeführt, so die geraden Fäden übergehend.

Nach vier- bis fünfmaligem Umwinden der Strahlenfäden ergiebt sich die in Abb. 644 dargestellte Sternfigur.

Der Stopfstioh (Point de reprise) (Abb. 645, 646). Blätter und besonders kleine Blüthen werden mit dieser Stichart aus­geführt, die das Spannen von Fäden, wie es in der Abb. 6q5 veranschaulicht ist, erfordert.

mSm

Eid.

iXU-U-l.

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Abb. 645. Der Stopfstich. (Point de reprise.) Begonnene Blätter.

Abb. 646. Der Stopfstich. (Point de reprise.) Vollendete Blätter.

Solche Blätter sind entweder mit einem Nerv oder auch mit zweien oder dreien herzustellen.

Man führt die Nadel stets von der Mitte aus nach rechts und links ein und drückt jeden Stich mit der Nadel möglichst fest an den vorhergehenden, was am leichtesten durchzuführen, wenn die Arbeit so gehalten wird, dass die Stiche gegen den Körper zu gemacht werden.

Bei einem einmal getheilten Blatt läuft die Nadel, wie an dem in Abb. 645 linksseitigen Blatt ersichtlich, nur in der