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DAS NETZEN

halben Länge ilberschlungen werden, die andere Hälfte der­selben aber weggeschnitten wird.

Die Zwischenstäbchen sind dann häufig mit doppelten Schlingreihen überdeckt und mit Knüpfpikots verziert. (Siehe auch die Abbildungen im nächsten Kapitel.)

Zu doppelten Schlingreihen sind die Stiche weiter ausein­ander zu stellen, damit bei der rückgehenden Reihe die zweiten Stiche zwischen den ersten noch genügenden Raum finden.

Abu. 663 . Doppelter Schlingenstich.

Abb. 664. Der Wellenstich.

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Doppelter Schlingenstioh. (Abb. 663 ). Man führt in der ersten Reihe den Faden über ein Stäbchen und hinter einem Knoten durch. In der zweiten Reihe ist dasselbe Verfahren beizubehalten, so dass sich in jedem Felde 4 Fäden kreuzen. In der 3 . Reihe ist die Nadel unten, wie in der 1. und 2. Reihe, nach oben hingegen unter 3 Fäden durchzuführen und in der 4. Stichreihe ist der Faden in die Schlinge der vorher­gehenden Reihe einzuhängen.

Der Wellenstich (Abb. 664). Hier wird der Faden stets einmal über und einmal unter dem Netzknoten durchgeführt, wodurch ein dichter welliger Grund geschaffen wird. Wenn es die Zusammenstellung des Musters zulässt, was auch meistens der Fall ist, so nimmt man zur Ausführung dieses Stiches und jener in Abb. 666, 667 und 668 dargestellten einen bedeutend stärkeren Faden, als jener des Netzes. Zu einem Grund mit Fil ä dentelle D.M.C N° 5 o (*) hergestellt, kann man ganz gut

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.