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IRLÄNDER SPITZEN
Abh. 717.
Einsatz mit genahten Vierecken.
Einsatz mit genähten Vierecken (Abb. 717). — Nachdem an beiden Litzenrändern lose Schlingen, wie bei Abb.
706, 707 und 708, vorgearbeitet wurden, fasst man die Schlingen auf einen Faden, in welchen dann der doppelte russische Stich eingearbeitet wird.
Das durch die Stiche entstandene Viereck wird durch Schlingstiche, wie bei Abb. 65o der Venetianer Spitzzäckchen des vorhergehenden Kapitels angegeben, ausgefüllt.
Schlingenstich-Einsatz (Abb. 718). — Der Faden ist in der halben Breite des Einsatzes herauszuführen, rechts anzu- zuschlingen, darüber Schlingstiche bis in die Mitte des auszufüllenden Raumes zu machen ; dann wird der Faden nach links geführt, etwas höher als rechts angeschlungen und wieder wie rechts mit Schlingstichen bedeckt.
Man kann auch nach einer Seite mehr, nach der anderen weniger Schlingstiche machen, wodurch eine sehr hübsche Abart desselben Musters entsteht, jedoch darf man den Einsatz niemals zu breit machen ; ein Zwischenraum, für 10 bis 12 Stiche breit, ist vollkommen genügend.
Gewöhnlicher Füllstich. Erster Spitzenstich (Abb. 719). — Schlingstiche werden in hin- und zurückgehenden Reihen so lose geschlungen, dass sie Maschen bilden, in welche die Schlingen der nächsten Reihe jedesmal eingehängt werden.
Man hat hierbei darauf zu achten, dass SATZ ‘ die Zahl der Schlingen bei geraden Flächen
stets die gleiche bleibt, ferner, wenn am Anfang ein ganzer Stich gemacht wird, in der nächsten Reihe stets ein halber folge, nach diesem wieder ein ganzer.
Verengt oder erweitert sich die Zeichnung, so muss die
Abb. 718.
Schlingenstich-Ein-