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iri.Ander spitzen

In der Abb. 736 ist das Legen des zurückgehenden Fadens dargestellt.

Neunzehnter Spitzenstich (Abb. 737). Häufiger noch als der lose, in Abb. j 36 angegebene Stich findet sich in Venetianer Spitzen der ganz dichte, wie wir ihn hier abge­bildet finden, vor.

Abb. 737. Abb. 738 .

Neunzehnter Spitzenstich. Zwanzigster Spitzenstich.

Zwanzigster Spitzenstich (Abb. 738 ). Wenn einige Schlingen des dichten Grundes übergangen und in der nächsten Stichreihe wieder durch gleich viele ersetzt werden, so ent­stehen darin kleine Lücken. Durch regelmässiges, planmässiges Auslassen und Aufnehmen der Stiche können die schönsten Grundmuster erzielt werden.

Wo sich eine Lücke gebildet hat und die übergangenen Schlingen wieder ersetzt werden, ist die Nadel unter 3 Fäden durchzuführen.

Einundzwanzigster Spitzenstich (Abb. 739). Es giebt noch so manche Abwechslung, die in diese dichten Spitzen­stiche anzubringen ist, namentlich durch Uebersticken des ersten Grundes.

In Abb. 739 sind aufgestickte Tupfen zu sehen, für welche ein minder gedrehter Faden zu verwenden ist als jener, der zur Herstellung des Grundes genommen wurde.

Wenn z. B. die erste Arbeit mit Fil ä dentelle D.M.C (*)

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.