Dokument 
Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
Seite
496
Einzelbild herunterladen

496

IRLÄNDER SPITZEN

Geschlungenes Rad (Abb. 759, 760, 761, 762). Nachdem alle Arten Spinnen und Räder schon im vorhergehenden Kapitel ausführlich behandelt wurden und auch alle sich für die Irlän­der Spitzenarbeit verwerthen lassen, so bringen die Abbildun­gen 759 bis 762 die Anleitung zu einem geschlungenen Rad in viereckigem Raum. Abb. 759 zeigt das Anlegen von 8 Schlingen als Grundlage für das Rad, Abb. 760 diese 8 Schlingen, durch den eingezogenen Faden einen Kreis bildend, nebst dem Anfang des über 4 Fäden geschlungenen Stäbchens (die Stäb­chen sind stets von der Litze aus zu beginnen); Abb. 761 zeigt das Uebergehen von einem fertigen zum nächsten zu begin­nenden Stäbchen; Abb. 762 den, nach Vollendung der 8 Stäbchen, zuletzt überschlungenen Kreis.

Abb. 761.

Rad mit geschlungenen Stäbchen. Erstes Stäbchen vollendet und Uebergang zum zweiten.

9 ww«mi

HMIHIUMIiyiHimi

|3 ft

lilHHdlfrtrillllMida

«lmiiini

imwimj»»witwiunmnnumm<».

Abb. 762.

Rad mit geschlungenen Stäbchen. Vollendet.

J.iU. «UJLi

ijmiminmfr!

f rro.T-

Das Ausfüllen der Kreise durch Spitzenstiche (Abb. 763, 764, 765). Um kreisförmige Flächen auszufüllen, eignen sich ganz vorzüglich jene Sticharten, welche immer dichter werden können, oder solche, wo ein Uebergehen von Stichen der unteren Reihen statthaft ist.

Kreisförmig aufgeheftete Borden müssen, wie Eingangs bei Abb. 692 erwähnt, vor Beginn der Gitterstiche am inneren Rand eingezogen werden.

Abb. 763 weist einen Kreis mit 3 Reihen des einfachen Tüllstiches auf; die punktirten Striche zeigen, wie der Faden