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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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VERSCHIEDENE SPITZENARTEN

D41

gängern ähnlich, entnommen. In Abb. 818 ist der Verlauf der Arbeit erklärt. Ist diese in Naturfarbe oder weiss vollendet, so windet man einen mattrothen Faden (Coton ä repriser D.M.C N° 25) um ein schräges Stäbchen, lässt ihn einmal um das gerade Zwischenstäbchen gehen, um ihn dann um das nächste und zwischen den beiden Schlingen durchzuziehen.

Reticella-Spitze (Abb. 819, 820). In der echten Reti- cella-Spitze werden die Hauptlinien der Musterung über kräftigere Fäden, welche auf die Linien der Zeichnung geheftet werden, gearbeitet. In unserer Vorlage ist diese zum Theil umgangen ; gewebte Bändchen ersetzen die sonst kräftiger her­zustellenden Linien.

Abb. 819. Reticella-Spitze.

Zuthaten : Fil à dentelle D.M.C N* 25 bis 120 und Lacets superfins D.M.C N* 1 bis 8 oder Soutache D.M.C N" 1 bis 3. (*)

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Die Bänder oder Lacets superfins D.M.C sind mit kurzen Vorstichen auf die auf schwarzem Papier aufgetragene Zeich­nung aufzuheften, dann mit dem mittleren Kreise beginnend, sind die Stäbchen, Abb. 701, zu schlingen; diesen wird eine Stichreihe nach Abb. 751 aufgesetzt, der wieder ein Stäbchen und eine zweite Stichreihe folgen und welche mit Pikots, Abb. 699, abschliessen. (*)

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.