546 VERSCHIEDENE SPITZENARTEN

wozu die Abb. 719 bis 758 genügende Auswahl liefern, bis alle Flächen, wie es in Abb. 825 dargestellt, ausgefüllt sind.

Die Sticharten sind der Zeichnung möglichst anzupassen, durchbrochene und gegitterte Muster eignen sich besser für Blumen-, dichte feste Muster mehr für Blattfiguren.

Sind alle Flächen mit den entsprechenden Füllstichen ver­sehen, so werden alle Randlinien durch Schlingstiche verstärkt.

Die Figuren der schönen alten Venetianer-Spitzen sind meis­tens durch dichte Schlingstiche eingerändert, diese sind wieder theilweise erhaben, theilweise durchwegs in gleicher Breite ausgeführt. Wo die Spitze nur schnurartig wie in Abb. 826

eingefasst wird, legt man einen runden Faden auf die Con-

= .1 touren, ohne ihn anzu­nähen, und führt die

Stiche über diesen aus; wo hingegen erhabene Schlingränder, wie solche auch in Abb. 827, an ein­zelnen Theilen darge­

stellt sind, gearbeitetwer- den sollen, da sind die Ränder noch besonders mit weichem Faden zu unterlegen. (Siehe auch Abb. 191.)

Venetianer - Spitze mit Gittergrund (Abb. 828). Das Vorziehen der Figuren mit mehr­fachem Faden des Coton ä broder surfin D.M.C geschieht sofort bei ein­zelnen Spitzentheilen, bei Musterungen jedoch, de­ren Figuren durch Stäb­chengrund oder Füllstich (*)

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.

Abb. 817. Reliefeinfassung der Spitzen­stiche.

Fadensorten Zum Vorziehen und Unter­legen : Coton surfin D.M.C pour les mono­grammes et la batiste N - 120 bis i 5 o. Für die Gitter : Fil à dentelle D.M.C N* 100 bis 200. (*)