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etwas niedriger, indem sich unter dieser Kategorie auch solche befinden, die im Betrieb des Familienhaupts mitarbeiten.
Wie sehr der Charakter der Frauenerwerbsthätigkeit von dem der Männerarbeit ab weicht, erhellt schon aus der Thatsaclie, dass unter der Gesamtzahl der männlichen Erwerbsthätigen nicht weniger als 58,39 °/ 0 oder 9 Millionen Arbeiter sind, die sich als gelernte oder ungelernte ausserhalb der Haushaltung bethätigen und nur 5,86 °/ 0 — rund 900 000 — im Geschäft des Haushaltungsvorstandes mithelfen, anderseits, dass 30,66 °/ 0 oder 4,8 Millionen eine selbständige Stellung in ihrem Beruf bekleiden.
Seit dem Jahre 1882 haben die erwerbsthätigen Frauen und Mädchen um 1 Million (1 036 833) oder 18,71 °/ 0 zugenommen. An Arbeiterinnen sind allein rund 900 000 mehr gezählt worden, davon treffen über 400 000 auf die Industrie, über 200 000 auf Handel und Verkehr, über 100 000 auf die Landwirtschaft. Zwar hat sich dabei der Anteil der Erwerbsthätigen an der gesamten weiblichen Bevölkerung nur unwesentlich verschoben, er stieg von 24,02 auf 24,9(i (bei der männlichen Bevölkerung stieg der Anteil von 60,57 auf 61,13 °/ 0 ). Immerhin besagen jene Zahlen, dass die Frau am Erwerbsleben ausserhalb des Hauses jetzt wesentlich stärker beteiligt ist. Damit steht im Zusammenhang, dass die vermehrte Erwerbsthätigkeit vor allem bei den weiblichen Personen im Alter bis zu 40 Jahren und bei denen ledigen Standes Platz gegriffen hat; diese stellen zu dem Plus von 1 Million rund 700 000, wie folgende Zahlen ergeben:
weibl. Erwerbsthätige
Zunahme der weibl.
einschl. d.
häuslichen
Erwerbsthätigen seit
Altersklassen
Dienstboten
1882
1895
1882
absolut
Proz.
unter 20 Jahren
2 005 329
1 677 827
327 502
19,52
20 — 30 Jahre
1 978 439
1 705 585
272 854
16,00
30-40 „
816 453
653 516
162 937
24,93
40—50 „
688 217
586 645
101 572
17,31
50 -00
615 256
510 224
105 032
20,59
(»0—70 „
352 703
316 206
36 497
11,54
70 Jahre und darüber
121 953
91 514
30 439
33,26
Summe
6 578 350
5 541 517
1 036 833
18,71
Familienstand verheiratet.
1 057 653
714 060
343 593
48,12
ledig.
verwitwet u. geschieden
974 931/
4 827 457
693 240
14,36
Bei dieser Entwicklung ist nicht ausser acht zu lassen, dass auch die männlichen Erwerbsthätigen, die ohnehin schon über 3 / 5 der männlichen Bevölkerung ausmachen, erheblich zugenommen haben und zwar um mehr als 2 Millionen oder 15,78 °/o> so dass die Männerarbeit kaum einer weiteren Erhöhung fähig gewesen wäre und