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DAS.HEN

Abb. 29.

Knopfloch für Wäsche.

gezogen, durch 2 höchstens 3 Fäden von einander getrennt. Zwi­schen diesen beiden Stichreihen wird der Einschnitt ausgeführt.

Man arbeitet von links nach rechts, indem man die Nadel unter die Schnittkante bringt, um sie 2 bis 3 Fäden tiefer unter den vorgezogenen wieder herauszuführen, schlingt den Faden von rechts nach links unter die Nadelspitze, zieht die Nadel sammt Faden so an, dass die Schlinge einen Knoten an dem Einschnitt bildet.

Ist die erste Seite vollendet, so werden einige Stiche nach der Breite des Einschnittes gemacht, welche ebenfalls mit Knopfloch­stichen zu überarbeiten sind. Die zweite Seite ist wie die erste auszuführen; am Schluss sind die Querstiche zu wiederholen.

Kleider-Knopfloch (Abb. 3o). Dasselbe wird gleich dem Wäsche-Knopfloch vorbereitet; ist dasselbe jedoch in Stoffen zu

machen, welche sich leicht ausfasern, so müssen die Schnittkanten sofort mit aufgelöstem Gummi leicht bestrichen werden ; dann legt man einen starken Faden ein, über welchen die Stiche gemacht werden, lässt dieselben am Ende des Schnittes strahlenförmig weiter gehen, zieht, wenn alle Stiche Abb. 3 o. Kleider-Knopfloch. angebracht, den starken Faden ein wenig nach und schliesst das Knopfloch mit einigen nach der Quere gestellten Stichen, wie beim gewöhnlichen Knopfloch.

Der eingelegte Faden verhindert das Ausdehnen der Schnittkanten.

Knöpfe annähen (Abb. 3i). Um Leinen- oder überspon- nene Knöpfe an Wäsche zu befestigen, macht man zuerst an der Stelle, wo sie sitzen sollen, einige Stiche, führt dann die | Nadel von unten mitten durch den Knopf, von da aus werden 8 Stiche sternförmig Abb. 3 1. Knöpfe annähen, ausgeführt oder man umgiebt, wie bei