DAS NÄHEN

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Abb. 32.

Knöpfe ann ähen.

Abb. 32, die ersten Stiche mit einem Kreise von Steppstichen. Hierauf wird die Nadel zwischen Stoff und Knopf ge­bracht, der Faden 5 bis 6 mal um die Stiche gewunden und auf der Kehrseite vernäht.

Schlitze einfassen (Abb. 33, 34 , 35, 36). Nichts reisst schneller ein, als die Schlitze, seien dieselben gesäumt oder nur eingefasst. Um dieses zu verhüten, macht man in der Tiefe des Einschnittes einen kleinen Halbkreis aus Knopfloch-Stichen und oberhalb derselben spannt man mehrere Fäden, wel­che beide Seiten verbinden und ebenfalls zu über­schlingen sind.

Abb. 33 zeigt einen ge­säumten Schlitz, Abb. 34 einen solchen mit schma­lem schrägen, Abb. 35 einen mit breitem Stoff­besatz.

Bei Leibwäsche-Gegen­ständen stossen die Webe­kanten oft nach Aussen zu aneinander, so zwar dass eine Einfassung des Stoffes nicht erforderlich ist; man nimmt ein kleines Viereck Stoff, näht es, nachdem der Schnitt umgebogen, mit Ueberwindlingstichen an 2

Abb. 33.

Abb. 34.

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Abb. 36. Schlitze einfassen.

Abb. 35.

Abb. 33 bis 36.

Seiten an, macht den Einbug auf den beiden andern Seiten, und näht dieselben mit Saumstichen wieder genau auf die erste Naht darauf, wie es in Abb. 36 ersicht­lich ist.

Rundschnur einnähen (Abb. 37 ). Rundschnur oder