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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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IRLÄNDER SPITZEN

dem die Schlingstiche bis über ein Drittel oder bis zur Hälfte des Stäbchens vollendet sind, wird der Faden über die Einlage, ohne dass er verschlungen ist, geführt, dann die entstandene Masche mittelst Stecknadel festgehalten, die Nadel von rechts nach links unter alle 3 Fäden geschoben und der Knoten dicht am letzten Schlingstich zugeschnürt.

Abb. 697 lehrt dieselbe Art Pikot mit 2 Schlingstichen über gesteckte Maschen ausführen.

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Abb. 699.

Stäbchen mit Wickel- PIKOT.

Abb. 700.

Stäbchen mit Bogen- pikot.

Abb. 698.

Stäbchen mit Spitzen-

PIKOT.

Stäbchen, mit Spitzenpikot (Abb. 698). Zur Ausfüh­rung dieses Pikots wird der Faden durch die Schlinge heraus­geführt, die Schlingstiche, 4 bis 5, je nach der Fadenstärke, ganz knapp an der Stecknadel begonnen, so dass die Masche unter denselben verschwindet. Die Stecknadel muss vom Stäb­chen in einer Entfernung gesteckt werden, die der Breite von 4 Stichen entspricht, welche wieder die Einlagfäden vollständig decken müssen.

Stäbchen mit Wickelpikot (Abb. 699). In halber Länge eines geschlungenen Stäbchens wird die Nadel zur Hälfte in die letzte Schlinge geschoben, der Faden zehn bis zwölfmal um die Nadel von links nach rechts gewickelt, diese durchge­zogen, wie bei Abb. 660 des vorhergehenden Kapitels, der Faden fest angezogen, so dass die Wickelmaschen einen Halb­kreis bilden, und das Stäbchen dann vollendet.

Stäbchen mit Bogenpikot (Abb. 700). Die Schling-