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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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IRLÄNDER SPITZEN

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Stiche sind ein wenig über die Mitte des Stäbchens hinaus zu arbeiten, dann der Faden dreimal hin und her in die 6. Schlinge zurückzuführen, dieser dreifache Faden, welcher nicht zu lose sein darf, wird überschlungen, dann das Stäbchen wie jedes andere vollendet.

Diese Bogenpikots werden gewöhnlich als Abschluss der Spitzen gemacht. Sie können ausserdem noch durch kleine gesteckte Pikots, Abb. 696, reicher gestaltet werden.

Stäbchen mit zwei Knotenreihen (Abb. 701). Ueber 2 Einlagfäden werden Doppelknoten so weit von einander entfernt gemacht, dass die Kno­ten der nächsten Reihe dazwischen einge­schlungen werden können.

Diese Doppelknoten erfordern als ersten einen einfachen, als zweiten einen verdreh­ten Schlingstich, d. h. der Faden ist unter- anstatt oberhalb der Schlinge durchzuführen.

Verzweigte Stäbchen (Abb. 702). Bei grösseren, mit Stäbchen ausgefüllten Flächen müssen gewöhnlich aus einem derselben andere abgezweigt werden.

In diesem Falle schlingt man bis zur Mitte des ersten Stäbchens, spannt von da aus den

Abb. 702. Abb. 703.

Verzweigte Stäbchen. Einfacher russischer Stich.

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Einlagfaden weiter zum nächsten Stäbchen, schlingt wieder bis zur Mitte, spannt nochmals den nächsten Einlagfaden und überschlingt schliesslich alle halbvollendeten Stäbchen, bis man zur punktirten Linie anlangt, von welcher aus die letzten Ein­lagfäden gespannt werden.

Das letzte Stäbchen wird über 2 oder 4 Fäden gearbeitet,

Abb. 701. Stäbchen mit zwei Knotenreihen.

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