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IRLÄNDER SPITZEN

chen müssen gerade stehen, damit die Arbeit sauber aussieht. Würden sie schief oder ungleich vertheilt stehen, so wäre eben die Arbeit als schlecht ausgeführt zu betrachten.

In der Reihe von links nach rechts wird der Faden auch von links nach rechts um die Nadel gelegt.

Der Stich in Abb. 741 erfordert eine Reihe der soeben für Abb. 740 beschriebenen Stiche und von rechts nach links begonnen. Durch sämmtliche Schlingen ist hierauf der Faden durch, und bei jedem Stich nach Erforderniss fest zuzu­ziehen.

Es muss der Faden nach jedem Ueberlegstich ganz heraus- und angezogen werden ; nachträgliches Spannen des Fadens verzieht die Stäbchen.

Abb. 742.

Vierundzwanzigster Spitzen-

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STICH.

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Abb. 743.

FCnfundzwanzigster Spitzen

STICH.

Vierundzwanzigster Spitzenstioh (Abb. 742). Dieser Stich wird häufig als Sorrento-Stich angeführt.

Je 3 Stichstäbchen werden durch eine längere Schlinge ge­trennt, über welche der zurückgehende Faden zu winden ist. Bei jeder der folgenden Reihen wird das erste Stäbchen zwischen dem ersten und zweiten, das dritte in die lange Schlinge der unteren Reihe geführt, so dass sich das Muster stufenförmig fortsetzt.

Fünf- und sechsundzwanzigster Spitzenstich (Abb.

743, 744). Durch beide Muster ist das planmässige Versetzen von Stäbchengruppen erklärt.

Beide bestehen nur aus Stichen wie selbe Abb. 741 lehrt.