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IRLÄNDER SPITZEN

über die unteren Stäbchen aber 2 solcher zu machen. Die dritte Reihe ist wieder der ersten gleich.

Neunundzwanzigster Spitzenstich. (Abb. 747). Dieses als griechischer Tüllstich bekannte Muster ist zur Füllung grösserer Flächen, statt geschlungener Stäbchen, zu ver­wenden.

Zwischen entfernteren, von rechts nach links nach Abb. 740 ausgeführten Stichen sind die Schlingen ziemlich lose zu halten, so dass sie, wenn der zurückgehende Faden zweimal gewunden, noch immereinen schwachen Bogen zeichnen. Durch das nächste Stäbchen wird dann die Schlinge so weit gehoben, dass die Lücken, wie im griechischen Tüll, Sechsecke bilden. Wenn grössere Felder, oder der ganze Grund einer Spitze mit dem griechischen Tüllstich ausgefüllt werden, so ist er in der Ecke anzufangen, dann ist allmählich auf- oder abzunehmen, je nachdem es die Zeichnung erfordert.

Abb. 747. Abb. 748.

Neunundzwanzigster Spitzenstich. Dreissigster Spitzenstich.

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Dreissigster Spitzen stich. (Abb. 748). Nach einer Reihe knapp aneinander gestellter Schlingstiche mit langen Zwischen­fäden ist der Arbeitsfaden in der Höhe der Schlingen zurück­zuspannen und über diesen werden wieder die Stiche der nächsten Reihe geschürzt.

Um regelmässige Maschen zu erzielen, stellt man Steck­nadeln ein und legt den Faden um dieselben, wie es übrigens auch die Abbildung zeigt.

Oder man zeichnet die geraden und die schrägen Linien,