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Zweite Reise nach dem Sudahn, Reise nach dem Sinai und Heimkehr
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Unser Kucknk ist, wie der südcuropäische Strauß! uckuk, nur Gast in den tropischen Wäldern. Bon den einheimischen Ar­ten dieser Familie haben wir vier aufgefunden, unter denen der Goldkuckuk (6Ki-)'8ooooo^x anrate) der schönste ist. Er hat ungefähr die Größe und Gestalt unseres Wendehalses und ist einer der prachtvollsten Böge! Central-Afrika's, dessen Purpurgefieder mit dem der Glanzdrosseln und Honigsauger an metallischem Glanz und an Farbe wetteifert. 6ontroxu8 8enoAa1en8i8, ein un­scheinbarer, selbst brütender Kuckuk, welcher beständig nach Amei­sen stinkt, weiß selbst die dichtesten Gebüsche der Urwälder mit der­selben Leichtigkeit als in Egypten die Rohrdickichte zu durchschlü­pfen; 6ontropll8 aker und 6. 8uporolIio8,i8 lieben mehr die freie­ren Waldpartieen. Die Honigangeber, Inlliostor, von denen man drei bis vier Arten kennt, sind in Abpssinien häufiger als im Su­dahn, wo sie in den Waldungeu des oberen weißen Flußgebietes zu finden sind.

Unser Pirol kommt jeden Winter bis in die Urwälder, welche zwei ihm ähnliche, afrikanische Arten, 0rio1u8 sursem und O. Noloxita, beherbergen.

Zu den gemeinsten Waldvögeln Ost-Sudahns gehört die abys- si irische Mandelkrähe (0orsoie>8 »IH'smnivs) , welche die unsrige mit kleinerm Körper, aber in höherer Ausbildung darstellt. Ihr Schwalbenschwanz, an dem die äußersten Steuerfedern um vier Zoll verlängert sind, und ihre intensiveren Farben unter­scheiden sie leicht von dieser, mit welcher sie dieselben Sitten hat. Die kordofahnesischcn Wälder beherbergen eine ungleich seltnere Art der Mandelkrähe, die 6. naovis. Hierher gehören die Ge­nera Lur;'8tomll3 und ^xoloäerms, welche beide nur durch eine einzige Art rcpräsentirt sind.

Hedenborg's Wüstenrabe kommt auch im Sudahn vor, der weißbrüstige Rabe (0. 8ospulstu8) ist aber häufiger als er. Südlich vom dreizehnten Grade begegnet man zuweilen dem äußerst vorsichtigen vorvultur era^iro^rm, einem ziem­

lich großen Raben mit dickem Schnabel; in Abpssinien kommen