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Zweite Reise nach dem Sudahn, Reise nach dem Sinai und Heimkehr
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252
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Freude» und Leiden während des letzten Aufenthaltes in Carthum.

Hat manches Bild mich auch geschreckt Doch würd' es unrecht sein, zu schelten,

Denn manches hat mich auch gelabt.

Wie Sonnenlicht auf Wolkensäumen Und manchen Traum hab' ich gehabt,

Den ich allzeit hätt' mögen träumen."

Fre iligrath.

Am 8. März. Contariny erschien heute mit einem viel­sagenden Gesichte. ,,Eine Neuigkeit, Signori, eine interessante Neuigkeit!" Lange strebten wir vergebens darnach, ihm sein Ge­heimniß abzulocken. Erst nachdem er unsere Neugicrde möglichst er­regt hatte, kam er zur Sache.Es sind drei Engländer, wahr- und leibhaftige Engländer hier angekommen. Glauben Sie es? Drei Stockengländer." Und nun begann er in seiner humoristischen Weise uns die Gesichter, Brillen, Uhrkcttcn, Hüte, Beinkleider, Röcke, Manieren und Bewegungen der Leute auszumalen, trank seinenAquavite" und verschwand, um das wichtige Geheim­niß noch weiter zu verbreiten.

Die Engländer glichen aber keineswegs den Karrikaturen, welche uns Contariny gezeichnet hatte. Es waren ganz treffliche Leute, mit denen wir manche vergnügte Stunde verlebt haben. Der Ael- teste von ihnen hatte aller Herrn Länder bereist, sprach fertig Deutsch, war Botaniker und ein sehr unterrichteter, gebildeter Mann; die beiden Andern dienten in der Marine der ostindischen Compagnie und machten eine Urlaubsreife von Bombay über Kairo nach Charthum! Daß sie hierher gekommen, war ganz das Werk des Zufalls. Sie hatten Oberegypten bereisen wollen, wa-