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Zweite Reise nach dem Sudahn, Reise nach dem Sinai und Heimkehr
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Zweite Reise nach dem Sudahn.

Zum zweiten Male stand ich im Begriffe, nachdem Lande der Schwarzen" abzureisen, ungeachtet mir sein höllisches Klima bei meiner ersten Reise beinahe den Tod gebracht hatte. Ich trat meine Reise mit sehr gemischten Gefühlen an und konnte mir man­nigfaltige Besorgnisse, welche sich mir immer und immer von Neuem aufdrängten, nicht verhehlen. Als dirigirendes Mitglied derEx­pedition" hatte ich ernste Verpflichtungen gegen meine Reisegefähr­ten übernommen. Ich sollte und mußte ihnen Führer und Rath­geber sein, denn hierzu berechtigten mich die auf der ersten Reise gesammelten Erfahrungen, und, wenn ich auch nicht daran zweifelte, meine Stelle zur vollkommenen Zufriedenheit verwalten zu können, vor unvorhergesehenen Ereignissen bangte mir. Vor dem Klima fürchteten wir uns nicht; wir gingen mit ziemlicher Zuversicht den Gefahren desselben entgegen und hofften und vertraueten auf ein gü­tiges Walten unseres Schicksals. Aber wenn ich dann an das ge­heimnißvolle Wirken und Schaffen der heiligen Natur im tropischen Urwald dachte, wenn ich als eifriger Jäger und Naturfreund mich im Geiste dorthin versetzte, wo mir so hohe Genüsse bevorstanden, wo es auch für den Forscher noch ein weites Feld zum Sichten und Ordnen der zahlreichen Erzeugnisse der Natur gab, dann er­wachte lebhafter als je der Drang zum Reisen in mir. Wir heg­ten schöne Hoffnungen. Noch völlig unbekannte Länder zu erfor­schen, zogen wir aus; wir wollten den oberen Lauf des weißen Flusses besuchen, wenn es möglich wäre, sogar quer durch Afrika gehen. Uns bot sich die schönste Gelegenheit, auch ein Scherf- lein auf dem Altare der Wissenschaft niederlegen zu können. Meine Gefährten freuten sich noch weit mehr auf die Erlebnisse der be­vorstehenden Reise; sie kannten damals die Gefahren derselben nur

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