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Zweite Reise nach dem Sudahn, Reise nach dem Sinai und Heimkehr
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selten wird, schon aus großer Entfernung. Bei all' seiner Plump­heit ist er nicht schmucklos, sondern trägt ein ziemlich lebhaft ge­färbtes Federkleid. Wir haben bei keinem anderen Reiher ein so starkes Abfärben des aus dem Gefieder liegenden Farbestaubes be­merkt, als bei ihm. Ganz das Gegentheil zu dieser wirklich im­posanten Erscheinung ist die kleine, zutrauliche 8turwii, unstrei­tig einer der schönsten Vogel dieser Gruppe. Die Farben seiner zum Theil metallisch schimmernden Federn wechseln in höchst effekt­voller Weise mit einander ab und sind ungemein zart. Sturm's Reiher gleicht an Größe der südeuropäischen .4. rslloiäos, lebt an den Ufern der Flüsse und Chuahr und in unter Wasser gesetzten Waldpartieen, wo er sich geschickt zwischen den Wurzeln und Zwei­gen der Bäume herum bewegt und kleinen Fischen, Wasserinsekten und anderen Wasserthicrchen auflauert. Dr. v. Heuglin hat vor Kurzem einen neuen, einfärbig blaugraucn Reiher, ^räoa eon- volor, am weißen Flusse entdeckt.

Die Sippe 8oopus zählt in Nord-Ost-Afrika nur eine Art, 80. Umbrotta, Lr'nne. Es ist ein auffallender, rabengroßcr Vogel mit mittellangcn Reiherbeinen und starkem, hohem, seitlich zusam­mengedrücktem Schnabel, wie sein Name andeutet, von düsterer, brauner Färbung, welcher hier und da vorkommt. Anstatt unseres LöfslerS tritt die klstsloa tonuii-ostris , , ein kleinerer

Vogel als unsere kl. lonoorockia , auf, welcher sich auch durch seine nackte Stirn und die karminrothen Füße hinlänglich von dieser un­terscheidet.

Die Familie der Störche zeigt nicht minder merkwürdige Formen als die der Reiher. An den beiden Hauptflüssen lebt ein fast storchgroßer Vogel, der Klaffschna b el, ^nsstomus lamel- IlZsi-us, , ebenso auffallend wegen seines nur an den Spitzen

sich berührenden, rauhen und ungefügen Schnabels, als wegen der in hornähnlichcn, schillernden und schimmernden Blättchen endigen­den Federn der Brust und des Rückens; er ist keine Seltenheit und einigt sich oft in Schaaren von mehreren hundert Indivi­duen. Am oberen weißen Flusse kommt der bis jetzt uoch nirgends weiter aufgefundene Lalaomvexs kox, einer der intcrcssan-