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Zweite Reise nach dem Sudahn, Reise nach dem Sinai und Heimkehr
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kitloinvltus iAneus, welcher auch schon auf Island geschossen wor­den ist.

Die Sichler oder Brachvogel (Doppclschnepfen), Mms- INU8, Lrnne, besuchen die Flüsse der Wälder auf ihren Wanderun­gen und bekunden durch ihr scheues Wesen, daß sie von Europa kamen; wir erhielten glücklicher Weise ein gepaartes Paar einer neuen Art dieser Sippe. Hier und da, im Ganzen sehr einzeln, begegnet man einem Sumpfläufcr (I,imo8a); Strandrei­ter (Uimsntopim) sind häufiger. Die kleinen Schlamm-, Strand-und Userläufer, kollckna, IrinKu und lotsnim, kom­men in mehreren Arten vor und suchen sich ihrer Lebensweise ent­sprechende Plätze in den Strömen oder Regenteichen; Egyptens Goldschncpfe variegata oder vap6ll8i8) bezieht mit

zwei Arten der Heerschnepfe (Islmatir^) die letzteren und wun­dert sich, die schöngefärbte ksrrr» ski-iosns dort zu finden. Unser Wi esenknarrer hat sich feuchte, mit hohem Grase bedeckte Wald- partieen, in denen sich auch einige Teich Hühnchen versteckten, auserkoren und besucht zu kühler Abendzeit die sich in den Regen­reichen herumtummelnde verlies atra, welche eigentlich wohl nicht weiß, was sie in den Urwäldern will. Ich glaube, daß sich alle diese europäischen Vögel, wenn sie, Hunderte von Meilen vorn Vaterlande entfernt, im Inneren Afrikas mit Unsereinem zusam­menkommen, ebenso wundern, als der ihrer Heimath entstammte Reisende, welcher sie, die alten Bekannten, mit Erstaunen begrüßt.

Die Ordnung der S chwimmv ö gel, welche in Egypten we­gen der diesem Lande aus ganz Europa zuwandernden Wintergäste sehr reich vertreten ist, ist im Sudahn verhältnißmäßig arm. Die Flüsse beherbergen jahraus, jahrein drei Arten und ebenso viele Sip­pen von Gänsen: Lm86r (Ulsotropterim) Aswboimm, Teae/r,

(8srlrickiorni8) M6lsnoaoto8, LAtorr, und eine von der eghp- tischen (Ltrenaloxsx) LSA^ptiaorm, Kte/i/ien«, specifisch ver­schiedene, viel kleinere Nilgans. Erstere brüten in den Regenteichen, letztere nistet auf Bäumen. Von den wandernden Enten gelangen wenige Arten bis in den Sudahn wir ha­ben ^NS8 (Osüla) souta häufig, (6s8gres) rutilrm selt-