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Zweite Reise nach dem Sudahn, Reise nach dem Sinai und Heimkehr
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und mehr bedarf es zur Enlwerthung des allbekannten Mittels al­ler Märchenerzähler, dem verfolgenden Krokodil durch schnelles Hin- und Herlaufen zu entgehen, wahrlich nicht. Glücklicher Weise läßt r das Krokodil landeinwärts den Menschen nie die Unzulänglichkeit seines Zickzacklaufes erproben; es flüchtet auf dem Lande immer vor ihm. Zuweilen entfernt es sich meilenweit vom Flusse, eilt diesem aber, wenn es sich verfolgt sieht, pfeilschnell in geradester Rich­tung zu. Ist dieser sehr weit entfernt, dann sucht es sich in ho­hem Grase oder in einem Dickicht zu verbergen (Seite 93). vi-. Penney störte auf einer seiner Reisen in Fassokl ein Krokodil auf, welches sich in einem größtentheils mit dürrem Laube ausge­füllten Rcgenstrombett versteckt hatte. Das Thier entfloh bei An­näherung der Berittenen und eilte schnurstracks dem ungefähr an­derthalb Meilen entfernten Strome zu. Man konnte es mit den schnellsten Reitkamelen nicht einholen. Es rannte mit der bekann­ten Eilfertigkeit davon und brüllte laut *).

Während des Charief geht es oft weit in die Chuahr hinauf, zieht sich, wenn deren Wasser zu verschwinden beginnt, in die ein- ^ zelnen Tümpel zurück und verbirgt sich, wenn auch diese vertrock­nen, in den feuchten Letten, um dort in einer gewissen Lethargie die nächste Regenzeit zu erwarten. Ich habe das Letztere nicht selbst beobachtet, schließe es aber aus einer Erzählung meines glaubwür­digen Freundes Penney. Als Begleiter einerRhassua" (s.TH.1 S. 254) gelangte er mit seinen Leuten in einen trocknen Chohr, dessen Mündung noch etwa drei Meilen vom blauen Flusse entfernt war. Wegen Wassermangel wurde in dem Bett des Rcgenstroines ein Stollen eingetrieben, welcher, aller Wahrscheinlichkeit nach, das Nothwendige zu liefern versprach. Die Arbeiter hatten ihn bereits acht Fuß abgeteuft, da sprangen sie entsetzt aus der Tiefe und rie-

*) Auch ich habe das Krokodil in der Angst oder im Zorne laute, dem Kamelgebrüll ähnliche Töne ausstoßen hören. Ich näherte mich einer steilen Uferstelle des weißen Flusses vorsichtig, um einen Reiher zu beschlei- chen und sah dicht unter mir ein Krokodil, dein ich den ganzen starken Schrotschuß auf den Schädel jagte, worauf es mit einem wüthenden Ge- murr in den Fluthen verschwand.