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gestehen, daß eö für ihn gar keinen andern Namen geben kann, als eben 6rus VirS«*).
Ihm gegenüber erscheint der Pfaucnkranich, Or»8 g-nonina, » unendlich plump. Wenn wir die 0. VwAo mit einer lieblichen Jungfrau vergleichen, können wir ihn das Spiegelbild eines sich brüstenden Gcldaristokratcn nennen. Wegen seiner Krone wird er gewöhnlich Königskranich genannt; allein sein Betragen deutet durchaus nicht auf etwas Königliches, sondern mehr auf etwas Pfauenhaftes hin. Es scheint, als wolle sich der Vogel auf sein farbenprächtiges Gewand etwas zu Gute thun. Dieses besteht hauptsächlich aus den beiden Farben Schwarz und Weiß, zeigt aber auch noch Goldgelb und, mehr verdeckt, Braun; im Leben liegt ein graulicher Dust über dem Sammtschwarz, welcher den größten Theil seines Körpers bedeckt. Der Gang des Vogels ist aufrecht und stolz zu nennen: er breitet dabei die aus goldgelben, spiralförmig gedrehten, fast bartlosen Federn bestehende Krone aus und hebt den Kopf empor; sein Flug ist langsam, aber imponirend.
Dennoch hat der Vogel wenig Anziehendes; seine schmetternde Trom- ^ petenstimme macht ihn sogar oft unangenehm.
In neuerer Zeit hat das System den Pfauenkranich, weil er von den eigentlichen Kranichen wesentlich abweicht, von diesen getrennt. Er steht zwischen ihnen und den Hühnern mitten inne, ebensowohl hinsichtlich seiner Gestalt, als auch hinsichtlich seines Betragens. So haben wir oft höchst sonderbare Bewegungen — wir nannten sie Tänze — an ihnen beobachtet, wenn sich neue Gefährten bei einer Gesellschaft einsanken oder wenn ihnen sonst etwas Ungewöhnliches begegnete. Sie springen senkrecht in die Höhe, breiten die Flügel ein Wenig aus und setzen die Füße dann tanzartig wieder nieder, wobei sie noch mancherlei Beugungen und Bücklinge machen. Ich glaube, daß nur die Männchen tanzen, wahrscheinlich um das Wohlgefallen oder die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich zu ziehen. Achnlichcs sehen wir bei der Balze ^
*) Ich will gern zugestehen, daß ich für die numidische Jungfrau sehr eingenommen bin; allein ich glaube, daß ich ihre Lieblichkeit noch nicht einmal genug hervorgehoben habe.