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II.

Pieilllvcrhättnisse und Lrwerbsarten,

die zum Theil selbstständig, aber mit häuslicher Verrich­tung verwandt sind, oder sonst in einiger Beziehung

stcben.

17. Arbeitsnachwcisungs-Bureaus rc. Sogenannte Intel­ligenz- oder Dienstboten-Bureaus verdienen in gegenwärtigem Buche in zweifacher Beziehung berücksichtigt zu werden. Einmal nämlich, weil sie die Vermittlung von Stellen weiblicher Dienstboten besorgen, und dann auch, weil sie am besten von älteren, gesetzteren und erfah­reneren Frauen geführt werden könnten.

Die sogenannten Intelligenz-Bureaus u. dergl. sind auch in Amerika größtentheils Privatunternehmungen und dazu da, um an oder über Personen, welche Beschäftigung suchen, Auskunft zu geben. Die Dienstsuchenden melden sich in diesen Bureaus, geben ihre Qualifikation für einen Dienst an, den sie suchen, weisen sich durch Zeugnisse ihrer früheren Dienstherrschaften über ihre Aufführung, Fleiß und Befähigung aus, worüber dann in den Listen des Ver­mittlungsgeschäftes die erforderlichen Einträge gemacht werden. Eben 'so geben die Personen, welche Dienstboten suchen, die Bedingungen an, unter welchen sie Gehülfen zu haben wünschen, wie dieselben geartet sein sollten, was sie denselben an Lohn geben wollen u. s. w. Dienstsuchende sowohl, als Dienstgeber zahlen an die Inhaber solcher Intelligenz-Bureaus (in Amerika) eine Gebühr von 50 Cts. bis K 1. Hiefür stehen ihnen dann drei Monate lang die Listen der Bureaus offen und können sie gegenseitig von den ein­gehenden Anmeldungen und Einträgen beliebig Gebrauch machen. In manchen dieser Bureaus ist den weiblichen Dienstboten auch erlaubt, zu gewissen Stunden des Tages im Lokale anwesend sein zu dürfen, damit Dienstherrschaften, welche sich gleich einen Dienstboten auswäh­len wollen, und glauben, von dem Aeußern desselben auf seine Brauch­barkeit schließen zu können, die Gelegenheit persönlicher Auswahl, Besprechung und Prüfung haben. Es ist dies eine Art Dienstbo- ten-Markt.